Der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp haben die Tabellenführung in der englischen Premier League verpasst. Im Topspiel kamen die Reds gegen Spitzenreiter FC Arsenal zu einem 1:1 (1:1) und bleiben hinter dem Club von Fußball-Nationalspieler Kai Havertz auf Tabellenplatz zwei.
«Oh mein Gott. Wie stark sind sie», schwärmte Klopp vom Gegner. «Die gute Nachricht ist, dass wir auch gut sind.» Die Gunners aus London begannen furios: Abwehrspieler Gabriel sorgte per Kopf nach nur vier Minuten für die Führung. Die Gäste hatten zudem Glück, dass ein Handspiel von Martin Ödegaard im Arsenal-Strafraum nicht geahndet wurde (19. Minute).
«Es ist seltsam», monierte Klopp. «Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter das sehen kann. Wenn er es sich aber anschaut, weiß ich nicht, wie man sagen kann, dass es kein Elfmeter ist.» Für den Ausgleich sorgte in einem temporeichen Spiel Stürmer-Star Mohamed Salah, der mit seinem 12. Saisontor zum 1:1 einschoss (29.).
Liverpools Alexander-Arnold verpasst Siegtreffer
Dann war auch Klopp plötzlich mittendrin im Geschehen. Nach einem Körpereinsatz von Arsenal-Stürmer Bukayo Saka an Liverpool-Defensivspieler Kostas Tsimikas brachte der Grieche den deutschen Trainer zu Fall. Tsimikas musste danach wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Nach dem Seitenwechsel verpasste Liverpool den Siegtreffer: Trent Alexander-Arnold traf nach einem Konter nur die Latte des Arsenal-Tores (73.).
Manchester United rutscht vor Weihnachten noch tiefer in eine sportliche Krise. Der englische Rekordmeister verlor beim bisherigen Tabellennachbarn West Ham United mit 0:2 (0:0) und bleibt im Tabellen-Mittelfeld stecken. Es war bereits das vierte Pflichtspiel nacheinander ohne Sieg und ohne eigenes Tor.
Tottenham vorerst auf Platz vier
Im Kampf um die Champions-League-Plätze sind die Tottenham Hotspur nach einem glücklichen 2:1 (2:0) gegen den FC Everton vorerst vorbei an Club-Weltmeister Manchester City auf Platz vier geklettert.
Beim 0:2 (0:0) zwischen dem FC Fulham und dem FC Burnley pfiff mit Schiedsrichterin Rebecca Welch erstmals eine Frau ein Premier-League-Spiel.
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