Jürgen Klopp und der FC Liverpool haben Pep Guardiolas Manchester City im Halbfinale aus dem FA Cups geworfen und können von vier Pokalen in einer Saison träumen. Im Spiel der Titelrivalen gelang den Reds im Londoner Wembley-Stadion ein furioses 3:2 (3:0).
«Unglaublich, ich bin stolz», sagte Klopp. Gegner im Endspiel um den ältesten Fußballpokals am 14. Mai wird der FC Chelsea oder Crystal Palace, die am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) aufeinandertreffen.
Durch den Final-Einzug kann Liverpool als Ligacup-Sieger, Tabellenzweiter in der Premier League und Halbfinalist in der Champions League noch enorm viel erreichen. «Es ist natürlich uns Traum», sagte Doppeltorschütze Sadio Mané. «Wir werden darum kämpfen.» Klopp wollte dagegen noch nichts über die historische Chance wissen. «Wir haben noch zu viele Spiel», betonte der 54-Jährige.
Klopp schwärmt
Der frühere Leipziger Bundesliga-Profi Ibrahima Konaté (9. Minute) per Kopf und Mané (17.) nach einem Torwartfehler von Ersatzkeeper Zack Steffen brachten die Klopp-Elf früh in Führung. Der ehemalige Düsseldorfer bemerkte nach einem Zuspiel den heranspringenden Mané nicht, der den Ball über die Linie drücken konnte. Noch vor der Pause erhöhte erneut Mané mit seinem zweiten Treffer per Volleyschuss auf 3:0. «Das war die beste erste Hälfte, die wir je gespielt haben», schwärmte Klopp. «Ich habe jede Sekunde genossen.»
Ohne Ilkay Gündogan und Kevin De Bruyne kamen die Cityzens erst nach dem Seitenwechsel ins Spiel und konnten verkürzen: Jack Grealish traf nach Vorarbeit von Gabriel Jesus zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff. Die Schlussoffensive mit dem 2:3-Anschluss durch Bernardo Silva (90.+1) kam jedoch zu spät.
Liverpool kann dadurch weiter auf den ersten FA-Cup-Triumph seit 2006 hoffen. «Wir haben das Finale erreicht, aber noch nichts gewonnen», sagte Virgil van Dijk. «Es ist dennoch ein großer Schritt für uns als Mannschaft. Es ist die einzige Trophäe, die wir als Mannschaft noch nicht gewonnen haben.»
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