Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann will mit der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft die Asien-Meisterschaft Anfang des nächsten Jahres gewinnen.
Der neue Chefcoach des WM-Vierten von 2002 gab das Ziel nach seiner Ankunft am Internationalen Flughafen Incheon aus. Er sei «sehr stolz und privilegiert», jetzt in Südkorea zu sein und mit der Nationalmannschaft arbeiten zu können, sagte Klinsmann vor Journalisten. «Unser Ziel ist es, den Asien-Cup im nächsten Jahr zu gewinnen.»
Vertrag bis Ende 2026
Der südkoreanische Fußballverband (KFA) hatte das Engagement Klinsmanns Ende Februar bekannt gegeben. Der frühere deutsche Nationalspieler, der die Nachfolge des Portugiesen Paulo Bento antritt, bekam einen Vertrag bis zum Ende der WM 2026. Davor will Südkorea eine lange Titel-Durststrecke beim Asien-Cup beenden. Die Südkoreaner hatten den Pokal zuletzt 1960 geholt – damals war es das zweite Mal hintereinander gewesen.
Die Asien-Meisterschaft 2023 findet wie schon die Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Katar statt. Unter anderem wegen der extrem hohen Temperaturen im Land wurde der ursprüngliche Termin im Sommer dieses Jahres auf Anfang 2024 verlegt.
Feierlicher Empfang für Klinsmann
Der südkoreanische Fußballverband bereitete Klinsmann einen feierlichen Empfang am Flughafen. Er sei überwältigt, sagte der 58-Jährige, dessen Ankunft über den YouTube-Kanal des Verbands übertragen wurde. «Ich denke, sie haben in Katar einen guten Job erledigt, und ich hoffe, ich kann sogar noch mehr Erfolg bringen», sagte der neue Trainer zum WM-Auftritt Südkoreas. Das Team hatte das Achtelfinale erreicht und schied dann gegen Rekord-Weltmeister Brasilien aus.
Für Klinsmann ist es der dritte Job als Nationaltrainer. Von Sommer 2004 bis Sommer 2006 betreute er das deutsche Nationalteam – auch bei der Heim-WM vor knapp 17 Jahren. Von Juli 2011 bis November 2016 war er Nationalcoach der USA. Sein Debüt als Trainer des südkoreanischen Auswahlteams gibt er am 24. März im Länderspiel gegen Kolumbien.
Weitere Nachrichten
Doch kein Abschied von Cancelo und Felix bei Barça?
Doch kein Abschied von Cancelo und Felix bei Barça?
Portugiesen Cancelo und Felix müssen FC Barcelona verlassen