Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann hält große Stücke auf Niclas Füllkrug und sieht in seinem Spiel eine Renaissance des klassischen Mittelstürmers in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
«Es geht gar nicht nur um Tore. Ein präsenter Neuner schafft immer Entlastung, wenn er die Bälle festmachen kann und verteilt, dadurch ein Spiel auch beruhigen kann. Niclas Füllkrug kann das, er hat eine gute Präsenz, ist gut am Ball, das Gefühl und das Näschen für die Situationen vor dem Tor hat er sowieso», sagte der 58 Jahre alte frühere Mittelstürmer im Interview des «Kicker» und folgerte: «Für mich ist es eine Wiederbelebung der Nummer 9, die hier stattfindet.»
Der Bremer Füllkrug war bei der Weltmeisterschaft in Katar im Gruppenspiel gegen Spanien eingewechselt worden und hatte mit einem wuchtigen Schuss den wichtigen Treffer zum 1:1-Endstand erzielt. «Mir als ehemaligem Stürmer geht das Herz auf, wenn es mit einem echten Neuner funktioniert», sagte Klinsmann.
Durch das Remis gegen die Spanier hat die deutsche Mannschaft im abschließenden Gruppenspiel gegen Costa Rica am Donnerstag (20.00 Uhr) noch die Chance, aus eigener Kraft das WM-Achtelfinale zu erreichen.
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