24. November 2024

Sport Express

Express-Sport direkt aus der Arena

Kirchner gibt Staffel-Medaillen als Ziel bei Biathlon-WM aus

Vier Rennen stehen bei der Biathlon-WM in Oberhof noch an. Vor allem in den Staffeln soll es deutsche Medaillen geben. Aber auch in den letzten beiden Wettbewerben sieht der Bundestrainer Chancen.

Zum Abschluss der Heim-WM in Oberhof peilen die deutschen Biathleten Medaillen in den Staffelrennen und Massenstarts an. «Es ist keine Frage, dass wir in den Staffeln auf alle Fälle um die Medaillen kämpfen wollen. Das haben wir dieses Jahr in den Weltcup-Rennen meistens geschafft», sagte Bundestrainer Mark Kirchner. Die Männer hatten es in diesem Winter in vier Staffeln immer auf das Podest geschafft, die Frauen verpassten die ersten drei Plätze lediglich einmal.

Am Samstag sind ab 11.45 Uhr zunächst die Männer im Quartett gefordert, um 15.00 Uhr folgen am Rennsteig die Frauen vor dann wohl ausverkauftem Haus mit 27.500 Zuschauern. Noch ist nicht klar, wer Deutschland vertreten wird. «Das besprechen wir am Freitag mit den Athletinnen und Athleten», sagte Kirchner, der als Aktiver selbst dreimal Olympiasieger war.

Bundestrainer Kirchner ist optimistisch

Bislang hatte Denise Herrmann-Wick mit Gold im Sprint und Silber in der Verfolgung die beiden einzigen Medaillen für den Deutschen Skiverband in Thüringen gewonnen. Kirchner zeigte sich optimistisch, dass auch am Sonntag in den abschließenden Massenstarts weiteres Edelmetall folgen könnte. Sein Team hätte «berechtigte Hoffnungen, ganz nach vorne Richtung Podium zu schauen», sagte der 52 Jahre alte Kirchner und verwies auf bislang gute WM-Auftritte von Herrmann-Wick sowie Benedikt Doll und Johannes Kühn bei den Männern, die beide das Podest bislang allerdings verpassten. «Da ist durchaus noch einiges möglich», sagte Kirchner.

Wieder einsatzbereit ist derweil Johannes Kühn, der angeschlagen auf das Einzel am Dienstag verzichten musste. Der Bayer habe bereits wieder am Training teilgenommen und zuvor regeneriert. «Er sollte für das Wochenende gerüstet sein», sagte Kirchner.