Joshua Kimmich, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, erklärte in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung», dass er durch einen Wechsel von FC Bayern München zu einem anderen Verein finanziell besser dastehen könnte. Auf die Frage, ob dies zutrifft, antwortete der 30-Jährige: «Kann ich bejahen». Trotz dieser Möglichkeit war es für ihn nicht ausschlaggebend. «Es geht um das Gesamtkonstrukt», betonte Kimmich und fügte hinzu: «Geld ist ein Faktor, klar, aber am wichtigsten war mir die Frage der sportlichen Perspektive.»
Verhandlungen und Alternativen
Kimmich und der FC Bayern haben sich kürzlich auf einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2029 geeinigt, nachdem es langwierige Verhandlungen mit verschiedenen Wendungen gegeben hatte. Der Spieler hätte den Klub im Sommer ablösefrei verlassen können. Im Gegensatz zu früheren Verhandlungen, bei denen es meist um die Verlängerung unter bestimmten Konditionen ging, erwähnte Kimmich, dass es diesmal «konkrete Alternativen» gegeben habe.
Keine Nennung von Konkurrenten
Ob Paris Saint-Germain, ein Verein aus Frankreich, eine dieser Alternativen war, wollte Kimmich nicht bestätigen. «Ich will keinen Namen nennen, das gehört sich nicht», erklärte er, während er seine bewusste Entscheidung für den FC Bayern hervorhob. Kimmich wiederholte, dass finanzielle Aspekte nicht entscheidend für seine Entscheidung gewesen seien.
Falsche Behauptungen über Signing Fee
In Bezug auf Gerüchte über eine Signing Fee, die ihm von den Münchner Verantwortlichen verweigert worden sein soll, stellte Kimmich klar: «Das stimmt nicht. Ich habe nicht einmal nach einer Signing Fee gefragt.» Diese Aussage sei ein Beispiel für die falschen Behauptungen, die im Umlauf waren. Kimmich betonte, dass es für ihn das erste Mal gewesen sei, dass es bei einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern nicht um mehr Geld gegangen sei. Er habe eine bewusste Entscheidung getroffen, um ein funktionierendes Umfeld für sich und seine Familie zu schaffen, und um beim FC Bayern zu bleiben.
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