Nach dem klaren Sieg des FC Bayern München in der Champions League gegen Bayer Leverkusen hat Kapitän Joshua Kimmich seine Zukunft angesprochen. Der 30-jährige Fußballer äußerte: „Es wird auf jeden Fall zeitnah zu einer Entscheidung kommen, spätestens vor der Länderspielpause.“ Dies lässt vermuten, dass Kimmich eine Vertragsverlängerung bei Bayern anstrebt.
Entscheidung könnte heute fallen
Am folgenden Tag berichtete die „Bild“ exklusiv: „Heute Kimmich-Entscheidung!“ Laut dem Bericht wird der Vorstand des FC Bayern, zusammen mit dem Aufsichtsrat unter Uli Hoeneß, am Mittwoch über das Vertragsangebot beraten, das zwischen Verhandlungsführer Max Eberl und dem Nationalspieler vereinbart wurde. Dies könnte auf einen neuen Millionenvertrag oder auf eine Trennung im Sommer hindeuten.
Vertragssituation unklar
Kimmich erklärte nach dem Spiel gegen Leverkusen: „Der Ball liegt nicht bei mir“, sondern beim Verein, da Bayern ein zuvor unterbreitetes Angebot zurückgezogen hat. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bestätigte dies im Stadion: „Das haben wir schon gesagt, dass das Vertragsangebot zurückgezogen war. Das ist keine große Neuigkeit. Das ist so.“
Kommunikation und Zeitplan
Kimmich äußerte, dass es Probleme im zeitlichen Ablauf gab. „Zuerst war es mein Zeitplan, das vor der Länderspielpause zu machen.“ Diese beginnt Mitte des Monats. Er fügte hinzu, dass der Verein eine Entscheidung vor den Spielen gegen Leverkusen wünschte, was er als legitim ansah.
Kimmichs Zukunft und andere Interessenten
Joshua Kimmich spielt seit 2015 für den FC Bayern und könnte am Saisonende ablösefrei wechseln. Er erwähnte, dass auch andere Vereine an ihm interessiert sind, nannte jedoch keine Namen. Paris Saint-Germain wird jedoch als potenzieller Interessent betrachtet. Kimmich lobte die vertrauensvollen Gespräche mit Eberl, Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund.
Verhandlungen und Marktwert
Max Eberl betonte, dass es darum gehe, Topspieler im Verein zu halten und gleichzeitig die Gehaltskosten zu senken. Kimmich kennt seinen Marktwert und hat bereits mit Spielern wie Jamal Musiala oder Alphonso Davies gesprochen, die ihre Verträge verlängert haben. Eberl wies zudem darauf hin, dass Kimmich „nicht gierig“ sei.
Kimmichs Perspektive
Kimmich versicherte: „Es geht nicht darum, den letzten Euro rauszupressen. Das weiß der Max. Wir haben sehr gute Gespräche geführt.“ Er schätzte die Ehrlichkeit von Eberl und dessen Engagement. Eberl sieht sich nun der Herausforderung gegenüber, mit dem Aufsichtsrat eine Einigung zu erzielen. Bayern-Chef Dreesen wollte nach dem großen Sieg gegen Leverkusen keine weiteren Kommentare zur Kimmich-Thematik abgeben: „Wir haben schon wahnsinnig viel dazu gesagt. Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen.“
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