Den Handballern des THW Kiel droht das Aus im Viertelfinale der Champions League. Die Norddeutschen verloren das Hinspiel gegen Paris Saint-Germain in eigener Halle mit 27:31 (12:13).
Das Rückspiel findet am 17. Mai in Paris statt. Vor den 9821 Zuschauern war Sander Sagosen mit neun Treffern bester Kieler Werfer. Für die Gäste waren Dainis Kristopans, Ferran Sole und Elohim Prandi je sechsmal erfolgreich.
Die Gastgeber mussten auf die verletzten Rückraumspieler Steffen Weinhold (Schulterverletzung) und Eric Johansson (Handbruch) verzichten. THW-Trainer Filip Jicha setzte schon früh auf den siebten Feldspieler, damit sein Team sich gegen die kompakt stehende Abwehr der Gäste bessere Wurfchancen erspielen konnte. Dennoch hatten die Kieler nach 25 Minuten erst acht Tore erzielt.
Kiel mit 12:13 Pausenstand
Nach der Pause dauerte es etwas mehr als sechs Minuten, ehe der THW zu seinem ersten Tor im zweiten Spielabschnitt kam. Zuvor war unter anderem Niclas Ekberg mit einem Siebenmeter an dem ehemaligen Kieler Keeper Andreas Palicka gescheitert. So wuchs der Vorsprung der Franzosen mehrmals auf drei Treffer an.
In der 44. Minute hatten die Gastgeber beim 19:19 den Ausgleich geschafft. Paris blieb aber am Drücker. PSG-Schlussmann Jannick Green stellte mit einem Wurf in das leere Tor der Gastgeber wieder auf 26:23 (51.). In der Schlussphase sah der Kieler Hendrik Pekeler noch die Rote Karte (59.).
Magdeburg holt Remis in Polen
Zuvor hatte der deutsche Meister SC Magdeburg im Viertelfinal-Hinspiel beim polnischen Vizemeister Wisla Plock ein 22:22 (12:9) geholt. Dabei war Michael Damgaard mit acht Toren bester Magdeburger Schütze. Das Rückspiel findet am 17. Mai in der heimischen Getec-Arena statt.
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