Peter Fischer (67) wird nach einem «Kicker»-Bericht als Präsident von Eintracht Frankfurt noch in diesem Jahr zurücktreten.
Fischer würde sein Amt an der Vereinsspitze der Hessen dann nach fast 24 Jahren aufgeben. Immobilienkaufmann Matthias Beck (52), Mitglied im Eintracht-Verwaltungsrat, soll nach weiteren Medienberichten Nachfolger werden. Die Amtsübergabe ist nach «Bild»-Informationen bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang 2024 geplant. Über die Gründe des Rückzuges wurde nichts bekannt. Mit der offiziellen Verkündung der Fischer-Personalie werde in den kommenden Tagen gerechnet, hieß es.
Fischer steht seit August 2000 an der Spitze der Eintracht, wurde im September 2022 mit großer Mehrheit für weitere vier Jahre gewählt. In den vergangenen Jahren positionierte er sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtspopulismus, wurde 2021 mit dem Fair Play Preis des Deutschen Sport Bundes (DOSB) ausgezeichnet.
Unter Fischers Führung wurde der Fußball-Bundesligist auch sportlich zum Vorzeigeverein. 2018 gewannen die Hessen den DFB-Pokal, aktuell sind die Frankfurter amtierender Europa-League-Sieger. Das Team von Trainer Oliver Glasner spielte erstmals in der Vereinsgeschichte in der Champions League – scheiterte im Achtelfinale. Am 3. Juni steht die Eintracht im DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Vorjahresgewinner RB Leipzig.
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