Die frühere Wimbledonsiegerin Angelique Kerber will ihr für 2024 angestrebtes Comeback als Mutter auf der Tennis-Tour mit großen Ambitionen angehen. Ihre Ziele seien «definitiv die Titel und definitiv die großen Turniere», sagte die 35-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Bad Homburg.
Sie glaube daran, dass man auch als Mutter Grand-Slam-Titel feiern könne. «Aber ich weiß auch, dass es ein noch längerer und noch härterer Weg ist als zuvor», sagte sie: «Aber ich glaube schon, dass alles möglich ist. Man muss einfach den Mut dazu haben, es auszuprobieren.»
Die ehemalige Weltranglisten-Erste plant, nach der Geburt ihrer Tochter zum Anfang des kommenden Jahres auf die Tennis-Tour zurückkehren. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Australian Open 2024 zu spielen, dazu auch die Vorbereitungsturniere im Januar in Australien und möglicherweise im Team-Wettbewerb United Cup für Deutschland zu starten.
Noch keine Gedanken an 2025
Ob man sie auch 2025 auf der Tennis-Tour sehen wird, wisse sie noch nicht. «2025 ist noch so weit weg, das Ziel ist jetzt erst mal 2024», sagte Kerber: «Was 2025 passiert – kann ich noch nicht sagen.»
Bei aller Freude über ihre Rolle als Mutter vermisse sie es, aktiv in der Turnierszene dabei zu sein. «Ich habe mir tatsächlich so viele Matches jetzt im Fernsehen angeschaut wie noch nie», sagte die Wimbledonsiegerin von 2018: «Und natürlich vermisse ich diesen Wettbewerb, also diese Emotion, diese Nervosität, diese Momente, diese Siege, aber auch die Niederlagen, die irgendwie dazugehört haben und gehören.»
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