Basketball-Nationaltrainer Gordon Herbert will sich trotz der kniffligen Gegner-Frage für das Viertelfinale keine Rechenspielchen erlauben.
Vor dem letzten Zwischenrundenspiel, bei dem es am Sonntag (13.10 Uhr/Magentasport) gegen Slowenien um den Gruppensieg geht, sagte der Chefcoach: «Wir wollen Erster werden in dieser Gruppe. Darauf bereiten wir uns vor, darum geht es. Gegen wen es geht, wissen wir nicht, aber Erster zu werden, ist ein großes Ziel.»
Sowohl Deutschland als auch die Slowenen mit NBA-Star Luka Doncic haben sich vorzeitig für die Endrunde in Manila qualifiziert. Am Sonntag geht es nun darum, auf welchen Plätzen die Teams ihre Gruppen abschließen.
Während in der deutschen Gruppe klar ist, dass der Sieger des Spiels Deutschland gegen Slowenien die Gruppe gewinnt, wird es in der Parallelgruppe deutlich komplizierter. Weltmeister Spanien, Mitfavorit Kanada sowie die beiden Außenseiter Lettland und Brasilien stehen bei jeweils drei Siegen und einer Niederlage.
«Nur auf uns selbst aufpassen»
«Für die Konstellation ist es egal, ob wir Erster oder Zweiter werden. Wir können gegen jedes der vier Teams drankommen. Wir können nur auf uns selbst aufpassen. Dann sehen wir, was am Sonntagabend passiert», sagte Herbert. Lettland trifft am Sonntag auf Brasilien, danach kommt es zum Topduell Kanada gegen Spanien. Die jeweiligen Sieger kommen weiter.
Wer dann Gruppensieger wird, hängt vom direkten Vergleich ab. Für Deutschland spielt das alles keine große Rolle, wie Maodo Lo versicherte. «Wir haben nicht darüber geredet, dass es Sinn macht zu verlieren», sagte Lo. Die Viertelfinals finden am Mittwoch in Manila statt.
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