22. November 2024

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Keine Playoffs für NBA-Star Schröder vor Olympia

Vor der WM spielte Dennis Schröder mit den Lakers noch im Finale der Western Conference. Zu den Olympischen Spielen kommt der Basketballer nun aus einer langen Pause - und ohne NBA-Playoffs.

Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder wird vor den Olympischen Spielen keine Playoff-Partien in der NBA absolvieren. Fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde kann der Basketball-Profi aus Braunschweig mit seinem Team Brooklyn Nets den Rückstand auf Rang zehn in der Eastern Conference nicht mehr aufholen.

Daran änderte auch der 115:111-Sieg gegen die Indiana Pacers nichts, weil die Atlanta Hawks im Parallel-Spiel 121:113 gegen die Detroit Pistons gewannen. Schröder kam auf ein Double Double aus zwölf Punkten und elf Vorlagen, dazu hatte er sechs Rebounds.

Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als Schröder vor dem WM-Titel mit den Los Angeles Lakers bis ins Finale der Western Conference gekommen war, hat der 30-Jährige vor den Spielen in Paris viel Zeit zur Erholung. Die Hauptrunde in der NBA endet am 15. April. Das erste Testspiel der deutschen Nationalmannschaft ist für den 6. Juli gegen Frankreich angesetzt.

Schröder: Möchte bei Nets bleiben

Schröder möchte auch in der kommenden NBA-Saison weiter für die Brooklyn Nets spielen. «Ich würde gerne bleiben, das ist keine Frage», sagte Schröder. «Da muss man halt einfach nur schauen, ob das von beiden Seiten so ist und wie sie in die Zukunft gehen wollen.» Sein Vertrag ist noch eine weitere Saison gültig. In der NBA sind jedoch Tauschgeschäfte zwischen Teams üblich, in diesem Fall würde Schröder von einer anderen Organisation weiter bezahlt.

Schröder spielt seit elf Jahren in der besten Basketball-Liga der Welt. Nach den Anfangsjahren bei den Atlanta Hawks lief er vor dem Wechsel zu den Nets auch schon in den Trikots der Oklahoma City Thunder, Los Angeles Lakers, Boston Celtics, Houston Rockets und Toronto Raptors auf. In Toronto unterschrieb er vor der Saison einen Vertrag über zwei Jahre und kam dann im Februar durch ein Tauschgeschäft nach New York. «Das mit Toronto war ein bisschen anders geplant», sagte Schröder. Er habe aber noch immer viel Kontakt zu der Organisation. Er würde auch nicht sagen, «ich wollte niemals wieder in Toronto spielen».

Sieg für die Wagner-Brüder

Die Weltmeister Franz und Moritz Wagner schaffen es mit den Orlando Magic dagegen immer wahrscheinlicher in die Playoffs. Auch dank der 24 Punkte von Franz Wagner und der 18 Zähler seines Bruders gab es gegen die New Orleans Pelicans ein 117:108.

Die Magic stehen derzeit auf Rang vier der Eastern Conference und hätten in einem Playoff-Duell mit den New York Knicks sogar Heimrecht. Weil die Tabelle so eng ist, kann das Team aber noch bis auf Rang acht abrutschen und müsste dann am Play-In teilnehmen – das haben die Nets und Schröder nun endgültig verpasst.