Die Videospielekonsole ist out – Deutschlands Handballer setzen bei der Weltmeisterschaft in Polen und Schweden eher auf klassische Freizeitbeschäftigung.
«Die Spieler sind zu den normalen Gesellschafts- und Kartenspielen zurückgekehrt», berichtete DHB-Sportvorstand Axel Kromer. «Auch Bücher sind wieder im Trend.»
Welche Art von Literatur die Nationalspieler bevorzugen, konnte Bundestrainer Alfred Gislason zwar nicht sagen. Eines weiß der 63 Jahre alte Isländer aber ganz genau. «Taktik-Bücher brauchen die nicht, das bekommen sie von mir alles digital. Ich glaube auch nicht, dass die Spieler Bock darauf hätten, solche Bücher zu lesen», sagte Gislason.
Die deutsche Mannschaft fliegt am Donnerstagvormittag von Hannover nach Kattowitz, wo am Freitag das erste WM-Vorrundenspiel gegen Asienmeister Katar ansteht. Weitere Gegner in der Gruppe E sind Serbien und Algerien. Vor dem Auftakt lobte Kromer den Teamgeist in der DHB-Auswahl. «Es macht einen guten Eindruck, welche Kameradschaft herrscht. Die Spieler hängen viel zusammen und reden. Das ist immer ein gutes Zeichen in einer Mannschaft», sagte der 46-Jährige.
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