Borussia Dortmund und der FC Bayern München hoffen auf eine Neuauflage des deutschen Champions-League-Endspiels von 2013 in Wembley.
«Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig. Aber bis dahin müssen beide Vereine erst einmal ihre Hausaufgaben machen», sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in der Sendung «Bild Sport» beim Sender Welt TV.
Elf Jahre nach dem Showdown zugunsten der Bayern (2:1) findet das Königsklassen-Endspiel erneut in London statt. Dass der BVB nach dem 1:0 im Halbfinal-Hinspiel mit größeren Chancen in das zweite Duell am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) mit Paris Saint-Germain geht als der FC Bayern am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in das neuerliche Kräftemessen mit Real Madrid nach dem 2:2 von München, glaubt Kehl nicht: «Die Ausgangsposition bei beiden Spielen ist nicht so klar, dass irgendwie schon eine Tendenz erkennbar wäre. Es werden ganz enge Duelle.»
Auch Max Eberl schätzt die Chancen beider Bundesligisten ähnlich ein. «Der BVB hat sich eine herausragende Ausgangslage verschafft. Und wir werden alles versuchen, Bastia Negra im Bernabéu-Stadion zu sein», sagte der Münchner Sportvorstand.
Auf die Frage, ob es der Bundesliga bei gleich drei Halbfinalisten in Champions League und Europa League (Bayer Leverkusen) gelungen sei, selbst die englische Premier League abzuhängen, antwortete Eberl: «Dieses Jahr haben wir gezeigt, dass der deutsche Fußball nicht so weit weg ist. Das ist Ausdruck der Bundesliga-Qualität.» Der 50-Jährige verwies zudem auf einen positiven Begleiteffekt: «Das ist ein wunderbarer Anschub für die Heim-Europameisterschaft, die im Sommer bei uns stattfindet.»
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