Trotz seiner geringen Erfahrung mit Freiluftbecken rechnet Ausnahmeschwimmer Florian Wellbrock nicht mit Gewöhnungsproblemen bei den Europameisterschaften in Rom.
«Generell ist es so, dass in den südlichen Ländern Hitze vorherrscht, auch Wind kann dazukommen, der das Wasser unruhig macht. Das gibt’s in den klimatisierten Hallen nicht», sagte der 24-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Mich stört das als Freiwasserschwimmer aber weniger. Ich kann mich relativ schnell auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten einstellen und mache mir deswegen keine Sorgen.»
Bei der EM schwimmen die Athletinnen und Athleten im Stadio del Nuoto im Foro Italico unter freiem Himmel. In dem als sehr schnell bekannten 50-Meter-Becken stellte Paul Biedermann bei den Weltmeisterschaften 2009 seine bis heute gültigen Weltrekorde über 200 und 400 Meter Freistil auf.
Wellbrock ist nach eigenen Angaben erst einmal bei einem Wettkampf in einem Freiluftbecken geschwommen. Das vor der EM angesetzte Trainingslager unter freiem Himmel auf Mallorca verpasste der Olympiasieger im Freiwasserschwimmen von Tokio 2021 wegen einer Corona-Infektion.
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