Skispringerin Katharina Schmid hat am Ende eines selten erlebten Geduldsspiels doch noch einen Podestplatz am Holmenkollen erreicht. Die dreimalige Weltmeisterin belegte in Oslo nach einem Sprung auf 121,5 Meter Rang zwei und musste sich nur Silje Opseth aus Norwegen geschlagen geben.
Das Podium bei dem massiv vom Wind beeinträchtigten und nach einem Durchgang abgebrochenen Springen komplettierte die Norwegerin Eirin Maria Kvandal als Dritte.
«Es war ein turbulenter Wettkampf. Mein Sprung war top, ich bin sehr, sehr zufrieden. Ich freue mich einfach riesig», sagte Schmid nach dem einen Durchgang, der rund 100 Minuten dauerte, in der ARD.
Eine beispiellose Warterei erlebte die Gesamtführende Nika Prevc. Die Slowenin war die letzte von 40 Starterinnen und musste sich windbedingt über 25 Minuten gedulden. Prevc bekam Decken gereicht und sollte zwischenzeitlich zurück in den Aufwärmraum. Am Ende belegte sie Rang sechs. Unmittelbar danach teilte der Weltverband Fis mit, dass es keinen zweiten Durchgang gibt. Hätte Prevc den ersten Durchgang nicht beenden können, wäre der Wettbewerb annulliert worden.
Schon bei den Männern hatte es am Nachmittag zahlreiche Verzögerungen gegeben. Hinter Schmid, früher Althaus, holten aus dem deutschen Team auch Selina Freitag (16.), Anna Rupprecht (21.) und Juliane Seyfarth (25.) Weltcup-Punkte.
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