Ein Vierteljahrhundert nach dem legendären Sieg seines Vaters Peter Schmeichel über Bayern München möchte auch Kasper Schmeichel in der Champions League zum Bayern-Schreck werden. „Das wäre super, wenn wir Bayern rausschmeißen würden“, äußerte der 38-jährige Torwart vor dem Playoff-Rückspiel der Champions League, das heute Abend um 21.00 Uhr in der Münchner Allianz Arena stattfindet.
Dennoch gibt sich Schmeichel „keinen Illusionen“ hin, da das Weiterkommen des schottischen Fußballmeisters nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel eine echte Herausforderung darstellt. Kasper war erst zwölf Jahre alt, als sein Vater mit Manchester United im legendären Finale von Barcelona 1999 den FC Bayern nach zwei Toren in der Nachspielzeit mit 2:1 besiegte und den Champions-League-Titel gewann. „Es war eine fantastische Nacht“, erinnerte sich Kasper Schmeichel.
Schmeichel rühmt Neuer: „Wahnsinn“
Über 25 Jahre später steht Schmeichel nun im Rückspiel vor einem weiteren spannenden Torwart-Duell gegen Manuel Neuer. Beide Torhüter sind 38 Jahre alt und haben gerade ihre Verträge bei ihren Vereinen um ein weiteres Jahr verlängert. Schmeichel scherzte: „Ich würde bei uns nicht von alten Torhütern sprechen, sondern eher das Wort Erfahrung wählen, wenn man 800, 900 Spiele gemacht hat. Und ich setze uns kein Alterslimit.“
„Es ist 19 Jahre her, dass ich zum ersten Mal gegen Manuel gespielt habe“, erzählte Schmeichel weiter. „Er ist einer der besten, einer der komplettesten Torhüter, die ich kenne. Er hatte eine sehr schwere Verletzung und ist danach wieder zurückgekommen. Wahnsinn, er spielt immer noch! Er hat keine Schwächen.“
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