Skirennfahrer Linus Straßer geht mit reichlich Selbstvertrauen in den Slalom von Kitzbühel (10.30 und 13.30 Uhr/ARD und Eurosport). «Gefühlt kann kommen, was will», sagte der 31-Jährige. «Ich bin bereit und freue mich.»
Straßer lebt in Kirchberg nahe des Tiroler Nobelskiorts, lernte auf dem Ganslernhang als Kind einst das Skifahren und kennt die Piste quasi in- und auswendig. Viele Jahre tat er sich im Weltcup dort schwer, vergangenen Winter raste er aber nur um eine Hundertstelsekunde am Podest vorbei.
Straßer will auf Angriff fahren
In der laufenden Saison wurde der beste deutsche Slalom-Fahrer jeweils Neunter in Gurgl und Madonna di Campiglio, dazu Vierter in Adelboden. Beim vergangenen Torlauf in Wengen war er ebenfalls flott unterwegs – und fädelte dann ein. Das sei «bitter» gewesen, sagte Straßer rückblickend. Deshalb sei aber sein Gefühl nicht weg. Er habe derzeit eine «wahnsinnig zentrale, gute Position über dem Ski», dank der er «ganz spielerisch Skifahren kann», erklärte er.
Dass er den im Weltcup führenden Österreicher Manuel Feller noch gefährden und in dieser Saison um den Slalom-Gesamtsieg mitfahren kann, glaubt Straßer nicht. Er mache seine bisherigen Leistungen des Winters aber nicht an Ergebnissen fest, sagte der Sportler des TSV 1860 München. «Ich weiß, dass ich dabei bin.»
Auch zum Abschluss des Kitzbühel-Wochenendes will er auf Angriff fahren. Er gehe «nicht an den Start, um Sechster zu werden».
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