Nach einer Jury-Entscheidung hat das US-Team 11th Hour Racing das 14. Ocean Race gewonnen. Das teilten die Veranstalter nun mit. Am Dienstag war der Gesamtsieger zunächst noch offen geblieben.
Team Guyot hatte kurz nach dem Start zur finalen Etappe in Den Haag einen Crash verursacht, Spitzenreiter 11th Hour Racing war damit zunächst ausgebremst worden.
Das Team konnte den letzten Rennabschnitt nach Genua mit dem kaputten Boot nicht mehr bestreiten. Dafür hatte 11th Hour Racing einen Antrag auf Wiedergutmachung gestellt, dem die internationale Jury des Rennens um die Welt stattgab. Die Kollisionsverursacher hatten die letzte Etappe aus Respekt aufgegeben.
Mit insgesamt 37 Zählern sicherte sich damit das US-Team 11th Hour Racing die Trophäe vor dem Schweizer Team Holcim-PRB (34 Punkte) und Team Malizia (32) um den deutschen Segler Boris Herrmann.
11th Hour Racing wird am späten Donnerstagnachmittag gegen 17.00 Uhr in Genua erwartet. Die Siegerehrung ist für 18.00 Uhr geplant, bevor die 14. Edition des Meeres-Marathons am 1. Juli mit dem letzten Hafenrennen in Italien zu Ende geht. Das Rennen hat jedoch keine Bedeutung für den Gesamtsieg.
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