7. März 2025

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Jungk und Grotheer im Medaillenrennen der Skeleton-WM

Jungk und Grotheer im Medaillenrennen der Skeleton-WM

Axel Jungk und Christopher Grotheer kämpfen bei der Skeleton-Weltmeisterschaft in Lake Placid um Medaillen, während die deutschen Frauen enttäuschen.

Axel Jungk und Christopher Grotheer befinden sich zur Halbzeit der Skeleton-Weltmeisterschaft in Lake Placid weiterhin im Rennen um die Medaillen. Der Olympia-Zweite Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg belegt vor den letzten beiden Rennen am Freitag den dritten Platz. Titelverteidiger und Olympiasieger Grotheer vom BRC Thüringen liegt mit Rang vier und nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Bronze-Medaille ebenfalls noch im Wettkampf um das Podium.

Führende Athleten

Nach zwei von vier Wertungsläufen hat der Brite Matt Weston die Führung übernommen, nachdem er 2023 in St. Moritz seinen ersten WM-Titel gewann. Sein Landsmann Marcus Wyatt folgt auf dem zweiten Platz, hat jedoch bereits 0,89 Sekunden Rückstand. Felix Keisinger vom WSV Königssee liegt zur Halbzeit der Titelkämpfe auf Rang 14 und kann mit über zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze nicht mehr in den Medaillenkampf eingreifen.

Optimismus bei Jungk und Grotheer

„Ich habe nicht gedacht, dass es so schwierig wird. Das muss ich mir selbst ankreiden“, äußerte Grotheer und ergänzte: „Ich konnte bei weitem nicht an die fahrerischen Leistungen im Training anknüpfen. Morgen wird es eine andere Geschichte.“ Jungk hingegen zeigte sich optimistisch: „Die Ausgangsposition ist super, ich glaube, wir können morgen noch einmal angreifen, gerade auf Platz zwei.“

Enttäuschung bei den deutschen Frauen

Die deutschen Frauen hatten bereits nach dem ersten von vier Läufen mit ihren Medaillenchancen zu kämpfen. Die von Rückenproblemen geplagte Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise aus Winterberg lag mit 1,03 Sekunden Rückstand auf Rang 20. Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland, Olympia-Zweite von 2018 und Weltmeisterin von 2017, war mit einem Abstand von 0,97 Sekunden als 17. nicht viel besser platziert. „Ernüchternd, morgen nochmal angreifen und versuchen, nach vorne zu kommen, viel mehr ist nicht mehr drin“, kommentierte Pfeifer.

Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg, die 2023 noch Weltmeisterin war, musste sich nach dem ersten Lauf mit Rang 13 zufriedengeben. Obwohl sie sich auf Rang elf verbesserte, hatte das Trio nach zwei von vier Läufen keine Chance mehr auf eine Medaille.

Aktuelle Führungen bei den Frauen

Die Niederländerin Kimberley Bos führt das Feld an, gefolgt von der Tschechin Anna Fernstädt, die einst für Deutschland startete. Dritte im Zwischenstand ist die Kanadierin Hallie Clarke, die im letzten Jahr in Winterberg mit nur 18 Jahren zur jüngsten Weltmeisterin im Skeletonsport gekrönt wurde.