Youssoufa Moukoko war schon immer etwas früher dran als andere Fußballer. Als Zwölfjähriger debütierte er im U16-Nationalteam, als 16-Jähriger für Borussia Dortmund in der Bundesliga.
Um genau zu sein: 16 Jahre und einen Tag war Moukoko beim 5:2 gegen Hertha BSC am 21. November 2020 alt – so jung hat es noch keiner ins Oberhaus des deutschen Fußballs geschafft.
Bei der am 20. November beginnenden WM in Katar wird der 17 Jahre alte Moukoko wieder der Jüngste sein, obwohl der Stürmer von Borussia Dortmund just am Tag des Eröffnungsspiels zwischen Katar und Ecuador am Sonntag 18 wird. Endlich volljährig also, wie alle anderen über 800 Spieler auch, die an dieser Endrunde teilnehmen.
Neben Moukoko sind fünf weitere Spieler im Jahr 2004 geboren. Der Australier Garang Kuol (15. September 2004), der in seinem Heimatland für die Central Coast Mariners stürmt, ist der zweitjüngste Spieler des Turniers. Es folgen Spaniens Gavi (5. August 2004/FC Barcelona), der Engländer Jewison Bennette (15. Juni 2004/AFC Sunderland), Marokkos Bilal El Khannouss (10. Mai 2004/KRC Genk) und Ghanas Fatawu Issahaku (8. März 2004/Sporting Lissabon).
Sollte Moukoko bei diesem Turnier treffen, wäre ihm ein weiterer Rekord sicher: der als Deutschlands jüngster WM-Torschütze. Bislang ist das Martin Hoffmann, der bei der WM 1974 mit 19 Jahren und 88 Tagen für die DDR traf.
Weltweit hat ein gewisser Edson Arantes do Nascimento das Füßchen vorn. 17 Jahre und 238 Tage war der Brasilianer, den alle nur Pelé nennen, jung, als er bei der WM 1958 in Schweden erstmals bei einer WM ein Tor schoss. Gelingt Moukoko nun ein Treffer, würde er sich direkt hinter dem dreimaligen Weltmeister auf Platz zwei einreihen.
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