Der Argentinier José Pekerman (73) hat seinen Posten als Trainer der Fußball-Nationalmannschaft von Venezuela geräumt.
Der venezolanische Fußballverband FVF teilte die «Beendigung des Arbeitsverhältnisses» mit Pekerman und Nationalmannschaftsmanager Pascual Lezcano offiziell mit. Zuvor hatten bereits südamerikanische Medien berichtet.
«Für die FVF ist es grundlegend, dass alle, die unser Arbeitsteam bilden, die höchsten Standards bei Engagement und Verbindlichkeit teilen», hieß es in der Mitteilung des Verbandes. Außer der offiziellen Begründung kursieren verschiedene Versionen über den Grund des Abschieds von Pekerman in Venezuela.
Der Krisenstaat Venezuela, in dem zudem Baseball sehr beliebt ist, hat sich bisher noch nie für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Die U20 hatte 2017 das WM-Finale erreicht und Hoffnungen geweckt. Pekermann, der sein Amt Ende 2021 antrat, sollte auch für die Junioren-Mannschaften verantwortlich sein und mit Blick auf die WM 2026 ein langfristiges Projekt aufbauen. Der Trainer-Veteran hatte Kolumbien in das Viertelfinale der WM 2014 und ins WM-Achtelfinale 2018 geführt.
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