Norwegens Langlauf-Star Johannes Kläbo hat bei den Titelkämpfen in Trondheim seine beeindruckende Erfolgsbilanz aufrechterhalten und WM-Geschichte geschrieben. Der 28-jährige Ausnahmesportler führte seine Staffel über 4×7,5 Kilometer als Schlussläufer zu Gold und sicherte sich damit seinen fünften Titel bei den Weltmeisterschaften im Granasen Skisenter, wo trotz Regen und Wind eine hervorragende Stimmung herrschte.
Kläbo kann Sechserpack schaffen
Mit diesem Sieg ist Kläbo der erste männliche Langläufer, der fünf Goldmedaillen bei einer WM gewinnt. Dies gelang zuvor nur der Russin Jelena Välbe im Jahr 1997, ebenfalls in Trondheim. Der dominierende Sportler, dem seine Teamkollegen Erik Valnes, Martin Löwström Nyenget und Harald Östberg Amundsen eine hervorragende Ausgangsposition hinterließen, hat am Samstag um 11:30 Uhr die Chance, seine sechste Goldmedaille über 50 Kilometer zu gewinnen. Insgesamt hat Kläbo nun 14 WM-Titel erreicht.
Silber für die Schweiz
Die Silbermedaille sicherte sich die Schweiz nach einem spannenden Schlusssprint gegen Schweden. Das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV), bestehend aus Florian Notz, Albert Kuchler, Friedrich Moch und Janosch Brugger, belegte den achten Platz. Notz hielt zu Beginn gut mit, doch Kuchler konnte in der starken Konkurrenz als zweiter Läufer nicht folgen.
Vor zwei Jahren hatte das Team von Peter Schlickenrieder noch Staffel-Bronze gewonnen. Kuchler, Moch und Brugger waren bereits damals Teil des Teams. In Trondheim konnten die Langläufer bisher keine Medaille gewinnen.
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