Der FC Carl Zeiss Jena will Berichten über Zwischenfälle nach dem Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg nachgehen. Dies kündigte ein Sprecher an.
Nach dem glücklichen 1:0-Sieg des Fußball-Bundesligisten in Jena in der ersten Runde des DFB-Pokals kam es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zu Rangeleien. Ob darin tatsächlich Anhänger des thüringischen Regionalligisten und einige VfL-Akteure auf dem Weg von der Kabine zum Mannschaftsbus verwickelt waren, blieb zunächst unklar.
Wolfsburgs Trainer Nico Kovac äußerte sich auf der Pressekonferenz nach der Partie am Samstagabend überrascht. «Ich höre das zum ersten Mal, kann dazu nichts sagen, weil ich es persönlich nicht gesehen haben», sagte Kovac und fügte an: «Wenn es so gewesen wäre, dann ist das natürlich nicht das, was wir als Fußballfreunde, Fußballfans oder Fußballfanatiker sehen möchten. Und diejenigen, die das zu verantworten haben, werden sich sicherlich dementsprechend sanktioniert werden.»
Das traditionsreiche Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena glich wegen des Umbaus einer Großbaustelle. Daher waren nur zwei der geplanten vier Tribünen nutzbar. Die Zuschauerkapazität wurde für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal auf 6100 Zuschauer reduziert. Rund 600 Fans waren aus Wolfsburg angereist.
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