Der Tennis-Weltranglistenerste Jannik Sinner wird aufgrund seiner Doping-Affäre nicht für den angesehenen Laureus World Sportsman of the Year Award nominiert. Dies gab Sean Fitzpatrick, der Vorsitzende der Laureus World Sports Academy, in einer Erklärung bekannt.
In der Mitteilung wurde erläutert, dass die Akademie den Fall sowie die Entscheidungen der zuständigen globalen Gremien verfolgt hat und zum Schluss kam, dass die dreimonatige Sperre eine Nominierung ausschließt. Sinner und sein Team wurden über diesen Schritt informiert. Die Nominierten für die Laureus World Sports Awards 2025 werden am 3. März in Madrid bekanntgegeben.
Einigung mit WADA: Sinner erhält dreimonatige Sperre
Der 23-jährige Südtiroler wurde im März 2024 positiv auf das verbotene Mittel Clostebol getestet. Sinner erklärte, dass das Mittel durch eine Massage über die Hände eines Betreuers in seinen Körper gelangt sei. Die zuständige Tennis-Agentur Itia stellte fest, dass kein vorsätzliches Verschulden oder Fahrlässigkeit vorlag und verzichtete auf eine Sperre. Dagegen legte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Einspruch ein.
Im Februar wurde bekannt, dass Sinner eine Einigung mit der WADA über eine dreimonatige Sperre erzielt hat. Bis zum 4. Mai darf der Australian-Open-Sieger keine Turniere spielen. Die Sperre endet rechtzeitig vor den French Open, die am 25. Mai in Paris beginnen.
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