Die Tunesierin Ons Jabeur hat das Rasen-Turnier in Berlin gewonnen und präsentiert sich kurz vor Wimbledon weiter in starker Form.
Bei mehr als 30 Grad im Steffi-Graf-Stadion profitierte die 27-Jährige am Sonntag im Endspiel beim Stand von 6:3, 2:1 von der verletzungsbedingten Aufgabe der Schweizer Tennis-Olympiasiegerin Belinda Bencic.
Mit ihrem zweiten Turniererfolg im vierten Finale dieses Jahres wird sich die topgesetzte Jabeur auf Rang drei der Weltrangliste schieben. «So wollten wir sicher beide nicht dieses Spiel beenden. Du bist so eine Kämpferin, ich bin mir sicher, dass du für Wimbledon wieder bereit sein wirst», sagte Jabeur, die das Spiel auch vor der Blessur ihrer Gegnerin bestimmt hatte.
Bencic erlebte den Schreckmoment, als sie beim Stand von 3:5 wegrutschte und längere Zeit am linken Knöchel behandelt wurde. Die 25-Jährige versuchte, stark bandagiert weiter zu spielen, leistete sich in ihrem zweiten Aufschlagspiel des zweiten Satzes drei Doppelfehler und gab enttäuscht auf. Sie werde sich nun weiter untersuchen lassen, pausieren und dann nach Wimbledon reisen, sagte Bencic. Sie wollte eigentlich in Bad Homburg antreten und sollte dort in der ersten Runde auf Sabine Lisicki treffen.
Als beste Deutsche war Andrea Petkovic im Achtelfinale ausgeschieden. Angelique Kerber hatte in der Vorbereitung auf den Rasen-Klassiker in Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) auf eine Teilnahme verzichtet und startet kommende Woche beim Turnier in Bad Homburg.
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