Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat sich nach dem Aus bei der Fußball-WM in Katar mit emotionalen Worten verabschiedet.
«Im Fußball gibt es keine moralischen Siege, aber es ist auch nicht unmoralisch, wenn man seine Träume nicht erreicht, sofern man mit vollem Einsatz und einer mutigen Siegermentalität sein Bestes gegeben hat», schrieb der 69-Jährige bei Instagram. Der Vertrag von Queiroz lief wie zuvor geplant bis zum Ausscheiden bei der WM, wie der Verband auf Anfrage bestätigte.
Irans Staatszeitung kritisierte Chefcoach Carlos Queiroz. «Queiroz ist ein renommierter Trainer, doch wie es jetzt scheint, beherrscht er besser das Spiel mit Worten», hieß es in dem Artikel. Die Erwartungen auf dem Feld habe er nicht erfüllt, urteilte das Blatt. Jüngst hatte es in iranischen Medien auch eine Debatte über Queiroz‘ Verbleib als Nationaltrainer bei der iranischen Nationalelf gegeben. Sein Vertrag endet mit dem WM-Aus.
Die von innerpolitischen Debatten begleitete Mannschaft Irans hatte am Dienstagabend das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen die USA 0:1 verloren und den Sprung ins Achtelfinale verpasst. «Ich bin stolz auf euch, und ihr habt wieder einmal auf und neben dem Spielfeld brilliert», teilte Queiroz mit. «Es war eine Ehre und ein Privileg, Teil dieser Fußballfamilie gewesen zu sein.» Der Portugiese war im September in das Amt als iranischer Nationaltrainer zurückgekehrt.
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