Im Ärger um die Zustände in einigen Quarantänehotels für corona-infizierte Sportler bei den Winterspielen in Peking hat sich nun auch die IOC-Athletenkommission eingeschaltet.
Man habe alle betroffenen Olympia-Teilnehmer zu einer Schalte eingeladen und ihnen weitere Verbesserungen zusichert, teilte das Internationale Olympische Komitee mit. Alle Isolierten seien weiter ein «wichtiger Teil der Spiele», sagte IOC-Sportdirektor Kit McConnell.
Erneut betonte der Dachverband, den positiv getesteten Athleten würden ein uneingeschränkter Zugang zum Internet und Trainingsgeräte für ihre Zimmer zur Verfügung gestellt werden. Auch die Klagen über unzureichendes Essen seien adressiert worden, hieß es weiter. Den Athletinnen und Athleten werde auch psychologische Betreuung angeboten. Emma Terho, die Vorsitzende der Athletenkommission, habe den Betroffenen ihr «großes Mitgefühl» ausgesprochen.
Bei den Winterspielen in Peking gelten für alle Beteiligten strikte Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus. Wer positiv getestet wird, muss sich in ein Quarantänehotel begeben. Innerhalb der ersten zehn Tage darf diese Einrichtung nur nach zwei negativen PCR-Tests verlassen werden. Nach dieser Frist genügt ein negativer Test.
Auch das deutsche Team hatte sich zunächst über die Zustände in den Isolationshotels beschwert. Für den Nordischen Kombinierer Eric Frenzel sei es zu Beginn der Quarantäne «unzumutbar» gewesen, schimpfte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig. Inzwischen habe sich die Lage aber verbessert, hieß es am Sonntag. Neben Frenzel hatten sich auch Teamkollege Terence Weber und Eiskunstläufer Nolan Seegert nach Positiv-Tests in Quarantäne begeben müssen.
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