Dem VfR Aalen droht nach seinem Insolvenzantrag der Abstieg aus der Fußball-Regionalliga Südwest. Nach den Informationen, die der Liga vorlägen, würden dem Verein von der Schwäbischen Alb neun Punkte abgezogen, bestätigte der Leiter Spielbetrieb, Jonas Ochs, der Deutschen Presse-Agentur.
Das sei in Paragraf 6 der Spielordnung klar geregelt. «Wir müssen den VfR Aalen aber erst noch anhören.» Die Aalener sind nach bisher 13 Spielen Tabellen-14. Einem Abzug von neun Punkten könnte zunächst der Sturz ans Tabellenende folgen.
Sollte der Verein die Saison trotz der finanziellen Probleme wie von den Verantwortlichen geplant zu Ende spielen, würden die Ergebnisse der Spiele auch regulär in der Tabelle gewertet. Allerdings müsse erst noch der Insolvenzverwalter entscheiden, ob es tatsächlich sportlich weitergeht, sagte Ochs.
Für den Verein ist es bereits die zweite Insolvenz. Schon im Februar 2017 musste er als Drittligist den Weg zum Amtsgericht gehen. Auch damals kostete die Pleite den VfR neun Punkte, dennoch schaffte er den Klassenverbleib. Für die aktuellen Probleme macht das Präsidium neben der Corona-Pandemie die Folgen des Ukrainekriegs mit gestiegenen Energiepreisen und hoher Inflation verantwortlich. Fehlende Sponsoren und Altlasten wurden als weitere Ursachen genannt.
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