Hürdensprint-Olympiasiegerin Brianna McNeal wird die nächsten beiden Sommerspiele wohl verpassen. Wegen Manipulation einer Dopingprobe ist die 29 Jahre alte Amerikanerin von der unabhängigen Integritätskommission (AIU) von World Athletics für fünf Jahre gesperrt worden.
Gegen die vorläufige Suspendierung hat McNeal Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt; noch vor Beginn der Tokio-Spiele steht ihr eine Anhörung zu. Bis zu den US-Trials – der Olympia-Ausscheidung Ende Juni – bleibt sie startberechtigt.
Die vorläufige Sperre McNeals gilt rückwirkend vom 15. August 2020 an. Die Olympischen Spiele dieses Jahres beginnen am 23. Juli in Tokio; 2024 ist Paris der Schauplatz des Top-Events.
McNeal, die 2016 in Rio de Janeiro Olympiasiegerin über 100 Meter Hürden wurde, wird laut dem Leichtathletik-Weltverband «wegen der Verfälschung von Resultaten im Management-Prozess» einer Dopingkontrolle gesperrt. Die Moskau-Weltmeisterin von 2013 war bereits einmal für ein Jahr gesperrt, weil sie 2016 in drei Fällen für Kontrollen nicht zur Verfügung gestanden hatte. Dies wird wie ein Dopingverstoß behandelt, auch wenn ihr damals Doping nicht vorgeworfen wurde.
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