Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg hat den besonderen Stellenwert des Rennens in seiner Wahlheimat Monaco hervorgehoben.
«Monaco ist ikonisch. Hier dreht sich alles um Tradition. Der Palast, die Hotels – und viele Orte, die immer noch eine Kleiderordnung haben, um hineinzukommen. Jeder respektiert das Erbe dort, was mir gefällt», sagte der 36-jährige Rheinländer, der seit 2015 im Fürstentum lebt vor seinem elften Grand Prix an der Côte d’Azur am Sonntag (15.00 Uhr/Sky).
Die Zukunft des Großen Preises ist allerdings nicht unumstritten und nur noch bis zum kommenden Jahr gesichert. Über 2025 hinaus gibt es derzeit keinen Vertrag mit der Formel 1. Vor allem die fehlende Spannung am Renntag ist aus sportlicher Sicht ein Problem, zudem gibt es von den lokalen Veranstaltern kaum den Willen zur Veränderung. Möglich scheint, dass Monaco seinen festen Platz verlieren könnte oder nur noch alle zwei Jahre an der Mittelmeerküste gefahren wird.
Das würde Hülkenberg nicht nur nicht gefallen. «Es ist eine Fahrt auf Messers Schneide und jedes Jahr eine Herausforderung», sagte der Pilot vom US-Rennstall Haas über «eine meiner Lieblingsstrecken» und ergänzte: «Ich freue mich auf die Fahrt und die Herausforderung.» Teamkollege Kevin Magnussen ergänzte: «Es ist die beste Strecke im Kalender zum Fahren, sie ist einfach phänomenal mit diesen kleinen, engen Straßen mit Mauern überall. Das Gefühl, in Monaco ein Formel-1-Auto zu fahren, ist für mich das schönste des Jahres.»
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