Nach seinem starken Bahrain-Auftakt scherzte Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg.
«Ich wünschte, ich hätte ein paar Zehntel herausgeholt und sie in meiner Tasche zurückgehalten», sagte der 35 Jahre alte Haas-Pilot bestens gelaunt nach dem ersten Trainingstag in Sakhir. Hülkenberg beendete die zweite Einheit des Tages überraschend stark auf Rang fünf mit nur 0,469 Sekunden Rückstand auf Spitzenmann Fernando Alonso im Aston Martin (1:30,907 Minuten).
Der Rennsonntag sei aber entscheidend, betonte der Rheinländer. «Das ist natürlich das Ziel und das, worauf es ankommt. Ich habe das Gefühl, dass wir da noch eine Menge Arbeit vor uns haben und einige Hausaufgaben machen müssen.»
«Kleinigkeiten können einen Riesenunterschied ausmachen»
Hülkenberg war zuletzt Ersatzfahrer bei Aston Martin gewesen und hat nun bei Haas das Stammcockpit des ausgemusterten Mick Schumacher übernommen. «Es ist interessant, wie schnell man sich daran gewöhnt», meinte Hülkenberg über seine reibungslos verlaufende Anpassungsphase beim neuen Rennstall.
Haas sieht er aktuell «irgendwo im Mittelfeld, aber das ist ein großer Begriff mit vielen Rennställen, die da mitspielen. Kleinigkeiten können einen Riesenunterschied, drei, vier Plätze ausmachen», erläuterte er.
Die Ergebnisse des Auftakttrainingstags sind mit Vorsicht zu genießen, weil man nicht genau weiß, mit viel Benzin im Tank die Autos ihre schnellen Runden gedreht haben. «Es ist alles unter Vorbehalt», befand Hülkenberg. «Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Dinge auf verschiedenen Strecken entwickeln.»
Die Fahrer haben in der vergangenen Woche schon in Bahrain getestet und bestreiten nun den ersten Grand Prix des Jahres am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/Sky) ebenfalls in dem Königreich.
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