HSV-Ikone Uwe Seeler bedauert die verpasste Aufstiegschance seines Hamburger SV, hofft aber auf die kommende Saison der 2. Fußball-Bundesliga.
«Sie müssen die Mannschaft weiter aufbauen und gezielt verstärken. Dann können sie einen neuen Anlauf nehmen, und dann schaffen sie es hoffentlich», sagte der ehemalige HSV-Torjäger und -Präsident der Deutschen Presse-Agentur. Am Vorabend hatte der Zweitligist aus der Hansestadt gegen den Erstligisten Hertha BSC nach dem 1:0 im Relegations-Hinspiel durch ein 0:2 im Rückspiel die Rückkehr in die Bundesliga nach vier Jahren verpasst.
«Es ist schade, dass sie es wieder nicht geschafft haben. Wir haben alle gehofft, aber man muss auch sagen, dass sie zumindest im zweiten Spiel nicht dementsprechend gespielt haben», räumte der 85-Jährige nach der verdienten Niederlage im Volksparkstadion ein. «Wenn man kein Tor schießt, dann ist es schwierig», betonte der ehemalige HSV-Torjäger und Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.
Ob der HSV trotz des erneuten Scheiterns an Trainer Tim Walter und der Führung um Sportvorstand Jonas Boldt festhalten soll, wollte «Uns Uwe» nicht kommentieren. «Das müssen die Verantwortlichen wissen, ich will da keine Ratschläge geben», sagte Seeler. Dennoch meinte er, es sei in dieser Saison beim HSV «besser als in den Vorjahren» gelaufen. «Und es war schön zu sehen, dass die Fans das Team gefeiert haben.» Das mache ihn zuversichtlich, dass es mit dem Aufstieg im fünften Anlauf klappen könnte. «Ich bin ein Mann der Hoffnung», sagte Seeler.
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