Dem Hamburger SV fehlen einem «Bild»-Bericht zufolge mindestens zehn Millionen Euro für die Renovierung seines Volksparkstadions für die Fußball-EM 2024.
Die Gesamtkosten für Instandhaltung und Modernisierung der Arena werden demnach sogar auf 18 Millionen Euro taxiert. In der Hansestadt sollen bei der Europameisterschaft vier Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen werden.
Von den 23,5 Millionen Euro, die die Stadt Hamburg dem Verein 2020 für den Verkauf des Stadionsgrundstücks überwiesen hatte, sollen laut «Bild» nur noch rund acht Millionen Euro vorhanden sein. «Die Mittel standen bei meiner Übernahme so explizit nicht mehr zur Verfügung», sagte Finanzvorstand Thomas Wüstefeld, der im Januar dieses Jahres Frank Wettstein auf dem Vorstandsposten folgte. Darüber hinaus wollte der HSV keine weitere Stellungnahme abgeben
Die Stadt hatte mit Stadionbesitzer HSV vereinbart, über die Kaufsumme hinaus keinen weiteren Beitrag für die Stadionrenovierung zu leisten. Da dem HSV in der Corona-Pandemie die Zuschauereinnahmen wegbrachen, wurde das Geld aber laut «Bild» für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und andere wirtschaftliche Verpflichtungen genutzt.
Seit elf Jahren beendet der HSV jedes Geschäftsjahr mit einem Defizit. Gespräche zwischen Wüstefeld und der Stadt über weitere Hilfe für die Stadionrenovierung sollen dem Bericht zufolge ergebnislos geblieben sein.
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