Bayer Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky blickt trotz der Abstellung von vier Nationalspielern für den Afrika-Cup optimistisch auf den Start der zweiten Serie in der Fußball-Bundesliga.
«Ich glaube, dass die Breite des Kaders stimmt. Deswegen können wir das schon irgendwie ausgleichen. Wir sind fest überzeugt davon, der Trainer gibt den anderen Spielern Verantwortung», sagte der Torhüter des Tabellenführers nach dem ersten Training im neuen Jahr. Bayers Kapitän wollte das Thema nicht zu hoch hängen. «Das betrifft ja nicht nur uns. Andere Vereine müssen auch Spieler abstellen», erklärte der 34-Jährige.
Bayer ohne Kossounou, Tapsoba, Adli und Boniface
Trainer Xabi Alonso musste beim Aufgalopp wie erwartet auf seine afrikanischen Auswahlspieler Odilon Kossounou (Elfenbeiküste), Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Amine Adli (Marokko) und Victor Boniface (Nigeria) verzichten. Auch Simon Rolfes ist die Problematik bewusst. «Ich hätte natürlich alle Spieler gerne hier. Trotzdem haben wir Vertrauen in alle Spieler, die bei uns sind. Sie haben eine hohe Qualität, das Vertrauen in sie ist gerechtfertigt. Jeder weiß, dass er gebraucht wird. Jeder wird seinen Anteil an einer erfolgreichen Saison haben», sagte Bayers Geschäftsführer dem «Kölner Stadt-Anzeiger».
Vor dem ersten Bundesligaspiel beim FC Augsburg am 13. Januar steht am Sonntag ein Testspiel gegen den italienischen Zweitligisten FC Venedig in der BayArena (15.00 Uhr) an. Die Marschrichtung für die zweite Serie ist klar: «Wir wollen besser spielen als 2023 und unseren Platz natürlich nicht abgeben», sagte Hradecky.
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