Wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag erholt sich Horst Eckel, der letzte lebende Fußball-Weltmeister von 1954, von einer Hüftoperation.
«Er hat es gut überstanden, aber wir haben uns natürlich alle große Sorgen gemacht», sagte seine Tochter Dagmar Eckel der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die «Bild» darüber berichtet.
Eckel hatte sich die Hüfte gebrochen, sie wurde bereits vor vier Wochen durch eine künstliche ersetzt. Derzeit ist er in einer Reha-Klinik im badischen Bühl. Unklar ist nach Angaben seiner Tochter, wann er entlassen werden kann: «Er geht schon wieder, so zehn bis fünfzehn Minuten am Tag. Aber er braucht noch ein bisschen.»
Eckel war beim «Wunder von Bern», als die Mannschaft von Kapitän Fritz Walter 1954 im WM-Endspiel den hohen Favoriten Ungarn bezwang, jüngster Spieler der Mannschaft. Der frühere Profi des 1. FC Kaiserslautern lebt im pfälzischen Dörfchen Vogelbach. Im vergangenen Jahr stand er anlässlich des 100. Geburtstags des 2002 gestorbenen Fritz Walter, der sein guter Freund war, wieder einmal im Blickpunkt.
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