Nach ihrer späten Anreise hat Hindernisläuferin Gesa Krause das Olympia-Finale über die 3000 Meter souverän erreicht.
Die zweimalige WM-Dritte und Europameisterin qualifizierte sich am Sonntag als Zweite ihres Vorlaufs in 9:19,62 Minuten. «Ich wollte nicht unbedingt zittern. Das Schöne ist, ich habe schon auch Spurtqualitäten und konnte das auch hinten raus lösen», sagte die 28-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier.
Krause war erst vorgestern aus der Schweiz angekommen ist und wohnt erst seit gestern im olympischen Dorf. «Jetlag hat man immer so ein bisschen», sagte sie zur späten Anreise. «Es hatte für mich mehr Vorteile, direkt aus Deutschland zu kommen. Ich halte nicht so viel von Hitzeanpassung, weil das eher müde macht. Man empfindet es zwar als angenehmer, aber ob der Körper sich wirklich daran anpassen kann, ist die große Frage.»
Krause hatte vor den Tokio-Spielen acht Monate in Höhentrainingslagern verbracht, um mit den Afrikanerinnen mithalten zu können. «Jetzt heißt es ausruhen, auffüllen, viel trinken regenerieren und dann Vollgas im Finale», verkündete sie.
Die anderen beiden deutschen Starterinnen Elena Burkard (Dornstetten) und Lea Meyer (Löningen) schafften es nicht ins Finale am Mittwoch (13.00 Uhr/MESZ).
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