Tina Hermann hat den Skeleton-Weltcup in Altenberg gewonnen und damit ihren 15. Weltcup-Erfolg insgesamt eingefahren.
Die 30-Jährige vom Königssee kam mit zwei Laufbestzeiten in 1:56,23 Minuten zum Sieg. Sie verwies Susanne Kreher auf Platz zwei. Die Lokalmatadorin aus Oberbärenburg, die ihre erste Weltcup-Saison bestreitet, war 1,04 Sekunden langsamer als die Siegerin. Rang drei mit 1,22 Sekunden Rückstand ging an Kimberley Boss aus den Niederlanden. Die dritte deutsche Starterin, Jacqueline Lölling, wurde Sechste.
«Altenberg gehört definitiv zu meinen Lieblingsbahnen. Hier macht es immer riesig Spaß», kommentierte Hermann ihren Erfolg. Auf der Bahn im Osterzgebirge, wo sie 2020 und 2021 Weltmeisterin geworden war, machen sich ihre Startprobleme nicht so gravierend bemerkbar. Vielmehr kommen die fahrerischen Fähigkeiten der Athletinnen zum Tragen.
Olympiasiegerin Hannah Neise war in Altenberg nicht dabei. Die 22-Jährige holte sich zur gleichen Zeit auf ihrer Heimbahn in Winterberg den Junioren-Weltmeistertitel und sorgte so dafür, dass bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz vier deutsche Skeleton-Frauen an den Start gehen können.
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