4. März 2025

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Hennig verpasst Medaille bei Langlauf-WM in Trondheim

Hennig verpasst Medaille bei Langlauf-WM in Trondheim

Katharina Hennig verpasst bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim eine Medaille. Johannes Kläbo sichert sich seinen dritten Titel.

Katharina Hennig konnte bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim nicht auf das Podest steigen. Die 28-jährige Langläuferin startete stark, ließ jedoch im Verlauf des Rennens nach und beendete das Rennen auf dem siebten Platz.

Schwedische Dominanz im Rennen

Den Titel über zehn Kilometer in der klassischen Technik sicherte sich die Schwedin Ebba Andersson, die sich erneut knapp vor der Norwegerin Therese Johaug behauptete. Johaug hatte im Zielsprint Schwierigkeiten, sich gegen die tiefe und kaputte Spur durchzusetzen. Bronze ging an die Schwedin Frida Karlsson.

Hennig äußerte sich im ZDF: „Ich bin super glücklich über den siebten Platz.“ Als zweitbeste Deutsche erreichte Pia Fink den elften Platz, während die Olympiasiegerin im Teamsprint, Victoria Carl, auf den 14. Platz lief.

Teamchef Peter Schlickenrieder lobte die aggressive Herangehensweise der Athletinnen: „Was mir sehr gut gefallen hat: Die Mädels haben alle vom ersten Meter weg attackiert. So muss man es angehen.“ Das positive Teamergebnis gibt Hoffnung für die kommende Staffel.

Männer enttäuschen bei schwierigen Bedingungen

Die deutschen Männer erlebten hingegen eine herbe Niederlage, da keiner der Athleten unter die besten 20 lief. Friedrich Moch war mit einem 25. Platz der beste Deutsche. Moch zeigte sich enttäuscht: „Ich bin nicht klargekommen. Ich hatte fast das Gefühl, ich habe mich eingegraben.“

Inmitten der herausfordernden Wetterbedingungen triumphierte Johannes Kläbo erneut. Er führte das norwegische Team zu einem weiteren Dreifacherfolg und sicherte sich im dritten Rennen seinen dritten Titel, insgesamt ist es seine zwölfte Goldmedaille bei Weltmeisterschaften.

Schneefall und Zuschauerfeier

Nach tagelangem Regen setzte am Wettkampfmorgen Schneefall ein, der im Verlauf des Tages intensiv wurde. Schlickenrieder kommentierte die Bedingungen: „Das hat nicht viel mit schönem und leichtem Laufen zu tun. Das ist ein reiner Kampf.“ Trotz der widrigen Umstände hatten die Zuschauer im Granasen Skisenter ihren Spaß und feierten eine Schneeparty.

Hinter Moch platzierten sich Albert Kuchler auf dem 29. und Janosch Brugger auf dem 37. Platz. In dieser Form wird es für den Deutschen Skiverband (DSV) eine große Herausforderung, eine Staffel-Medaille zu gewinnen. Vor zwei Jahren in Planica hatten Moch und seine Kollegen überraschend Bronze gewonnen.