Katharina Hennig und Laura Gimmler konnten bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim im Teamsprint der Langläuferinnen nicht die erhoffte Medaille gewinnen. Das Duo, bestehend aus der 28-jährigen Hennig und der drei Jahre älteren Gimmler, belegte den sechsten Platz in dem Rennen, das in klassischer Technik ausgetragen wurde.
Die Schwedinnen Jonna Sundling und Maja Dahlqvist sicherten sich den Titel und wurden Weltmeisterinnen. Silber ging an die US-amerikanischen Läuferinnen Jessie Diggins und Julia Kern, während die Bronze-Medaille an das Schweizer Duo Anja Weber und Nadine Fähndrich ging.
Hoffnung auf die Staffel
Das deutsche Langlauf-Team wartet weiterhin auf eine Medaille bei diesen Weltmeisterschaften. Die einzige verbleibende realistische Chance wird in der Frauen-Staffel am Freitag gesehen.
„Sie haben das Beste daraus gemacht. Platz sechs. Passt. Aber eben kein Wunder“, kommentierte Teamchef Peter Schlickenrieder in der ARD. Gimmler hatte zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In der Qualifikation war Hennig, die 2022 mit Victoria Carl in Peking Olympia-Gold gewann, zudem gestürzt.
Von Anfang an lief es nicht nach Plan. Bei anhaltendem Regen und schwierigen Schneebedingungen setzte sich früh eine Gruppe von fünf Läuferinnen ab, in der Deutschland nicht vertreten war. „Das wird schwer, das Loch zu schließen“, äußerte Schlickenrieder, was sich letztlich bewahrheitete. Vor vollem Publikum und begeisterten Zuschauern waren Hennig und Gimmler nicht in der Lage, um die Podestplätze zu kämpfen.
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