Nach dem Ausscheiden im Europapokal verlangt Trainer Frank Schmidt von seinem 1. FC Heidenheim einen deutlichen Leistungssprung im Bundesliga-Abstiegskampf. „Es geht darum, dass wir endlich eine konstant bessere Leistung bringen müssen in jedem einzelnen Bundesligaspiel, egal wie der Gegner heißt. Wir müssen uns verbessern. Wir können nicht sagen, es wird irgendwie mit der Leistung reichen“, betonte der Coach.
Die 1:3-Niederlage nach Verlängerung gegen den FC Kopenhagen führte für die Heidenheimer zum vorzeitigen Ende in der Conference League und damit zum Verpassen des Achtelfinales. Ob das Ende der Doppelbelastung für den Klassenverbleib von Vorteil sein wird, bleibt abzuwarten, so Schmidt. „Bloß weil wir jetzt ausgeschieden sind und weil wir zu Hause spielen, beispielsweise gegen Bochum und gegen Kiel, gewinnst du die Spiele auch nicht.“
Komplizierte Auswärtsaufgabe am Sonntag
Am Sonntag steht eine schwierige Auswärtsaufgabe bei RB Leipzig, einem Champions-League-Kandidaten, an. Ein Punktgewinn wäre eine große Überraschung. „Wir müssen irgendwo Energie herbekommen“, überlegte Schmidt. „Wir müssen alles dafür tun, dass wir aufgerichtet sind und dass wir aufs Feld gehen und uns da nicht irgendwie vergraben wollen.“
In der Bundesliga belegt Heidenheim punktgleich mit dem Tabellen-17. VfL Bochum den Relegationsrang. Hätten sie die nächste Runde erreicht, hätten die Heidenheimer im März wichtige Spiele in Hoffenheim und gegen den Tabellenletzten Kiel, jeweils am Donnerstag, international gespielt.
Schmidt: „Es tut zu weh“
Trotz der Enttäuschung wollte Heidenheim beim Europapokal-Debüt überraschen. Schmidt zeigte sich entsprechend enttäuscht. „Ich kann jetzt hier kein Resümee ziehen zu Europa. Wir haben gerade richtig einen in die Fresse bekommen. Sind hier ganz bitter ausgeschieden“, sagte der 51-Jährige. „Ich kann nicht an die letzten Wochen und Monate denken. Es tut einfach zu weh in dem Moment.“
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