Der 1. FC Heidenheim hat seine Schwierigkeiten im Abstiegskampf weiter verstärkt, nachdem er am Wochenende mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach verlor. Unter der Leitung von Doppeltorschütze Robin Hack bleibt das Team von Trainer Frank Schmidt seit Mitte Januar ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga. Die Borussia hingegen festigte ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte und kann weiterhin auf eine Rückkehr in den Europapokal hoffen.
Schwieriger Start für Heidenheim
Bereits in der 8. Minute sorgte Hack für die frühe Führung, gefolgt von einem weiteren Tor von Nathan Ngoumou in der 18. Minute bei 15.000 Zuschauern. Die Heidenheimer konnten in der ersten Halbzeit wenig entgegenhalten. Nach der Halbzeit hatte Leonardo Scienza die Chance auf den Anschlusstreffer, traf jedoch nur die Latte (49.). Hack entschied schließlich das Spiel mit einem weiteren Tor in der 59. Minute, während ein vermeintliches 0:4 wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
Heidenheims fehlender Schwung
Torhüter Kevin Müller hatte zuvor betont, dass das Team den Rückenwind aus dem letzten Unentschieden gegen RB Leipzig mitnehmen wollte. Heidenheim steht nun vor entscheidenden Spielen gegen die TSG Hoffenheim und Holstein Kiel.
Gladbacher Dominanz
Die Gäste hatten von Beginn an die Oberhand, und Hack sorgte für den ersten gelungenen Angriff, indem er nach einem Pass von Julian Weigl den Ball ins Tor schob. Ngoumou verpasste kurz vor der Pause eine weitere Möglichkeit. Gladbachs Trainer Gerardo Seoane hatte seine Spieler vor der physischen Präsenz der Heidenheimer gewarnt, doch die Gäste konnten sich immer wieder durchsetzen.
Heidenheimer Wechsel und enttäuschte Fans
Trainer Schmidt versuchte mit einem frühen Wechsel, mehr Schwung ins Spiel zu bringen, doch die Gladbacher blieben die gefährlichere Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel wurde Scienza’s Freistoß von der Latte zurückgeworfen, und ein möglicher Strafstoß für Heidenheim wurde nicht gegeben. Trotz der Bemühungen der Heidenheimer sorgte Hack mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung im Spiel.
Die anhaltenden Misserfolge führten zu ersten Pfiffen der Fans, die jedoch die Heidenheimer mit Applaus in die Kabine schickten.
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