Trotz einer couragierten Vorstellung haben Deutschlands Handball-Frauen im ersten EM-Härtetest gegen Frankreich einen Achtungserfolg knapp verpasst.
Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch verlor das Duell mit dem Olympiasieger und WM-Zweiten in Metz mit 31:34 (15:16), tankte fünf Wochen vor dem Auftakt der Endrunde aber viel Selbstvertrauen.
Vor 4500 Zuschauern waren Alina Grijseels mit sieben Toren und Johanna Stockschläder (5) beste deutsche Werferinnen. Am Sonntag stehen sich beide Teams in Nancy erneut gegenüber.
Die DHB-Auswahl lieferte dem Favoriten von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer ausgeglichenen Startphase geriet das Gaugisch-Team Mitte der ersten Halbzeit beim 9:13 (17. Minute) zwar mit vier Toren in Rückstand, kämpfte sich nach einer Auszeit und deutlichen Worten des Bundestrainers aber mit einem 3:0-Lauf sofort wieder heran.
In der Folge boten sich beste Chancen zum Ausgleich, die jedoch allesamt nicht genutzt wurden. Unter anderem vergab Julia Maidhof einen Siebenmeter. Die Abwehr mit einer gut aufgelegten Torfrau Katharina Filter als Rückhalt stand nun aber besser, sodass die Partie eng blieb.
Kurz nach dem Wechsel gelang der DHB-Auswahl beim 18:17 erstmals seit der Startphase wieder eine Führung, die sogar auf drei Tore (24:21) ausgebaut wurde. Doch dann schwächte sich die deutsche Mannschaft durch einige Zeitstrafen selbst, was Frankreich mit einem 5:0-Lauf eiskalt bestrafte. Zwar kämpfte das DHB-Team bis zum Schluss, doch die Wende gelang nicht mehr.
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