Die Hallen-Europameisterschaft im niederländischen Apeldoorn hat für das deutsche Leichtathletik-Team sowohl positive als auch negative Überraschungen gebracht. Hochspringer Tobias Potye qualifizierte sich mit einer Höhe von 2,18 Metern als Achter für das anstehende Finale am Samstag.
Im Gegensatz dazu schied Manuel Mordi überraschend im Vorlauf der 60 Meter Hürden mit einer Zeit von 7,80 Sekunden aus. Sein Landsmann Gregory Minoue konnte sich hingegen mit 7,69 Sekunden für das Halbfinale qualifizieren.
Hürdensprinterinnen überzeugen
Die beiden talentierten Hürdensprinterinnen Rosina Schneider (7,97 Sekunden) und Marlene Meier (8,01 Sekunden) zeigten starke Leistungen in ihren Vorläufen und zogen jeweils unter den besten Drei direkt ins Halbfinale ein.
Farken auf Kurs, Probst scheidet aus
Im 1.500-Meter-Lauf qualifizierte sich Robert Farken in 3:42,53 Minuten als Dritter seines Vorlaufs für das Finale am Freitag. Marius Probst, der deutsche Hallenmeister, schied jedoch als Siebter mit einer Zeit von 3:41,32 Minuten aus, während der norwegische Superstar Jakob Ingebrigtsen den Vorlauf gewann.
Dreispringerinnen enttäuschen
Die deutschen Dreispringerinnen enttäuschten in der Qualifikation, da Kira Wittmann mit 13,63 Metern als Zehnte und Jessie Maduka mit 13,50 Metern als Dreizehnte das Finale der besten Acht verpassten und hinter ihren Saisonbestleistungen zurückblieben.
Knäsche scheidet früh aus
Die Hallen-EM endete ebenfalls schnell für Anjuli Knäsche, die im Stabhochsprung in der Qualifikation nur 4,30 Meter übersprang und auf Platz 14 ausschied.
Niederlande holen erstes Gold
Das erste Gold der Titelkämpfe sicherten sich die Gastgeber aus den Niederlanden mit der Superstar Femke Bol in der 4×400-Meter-Mixedstaffel. Das niederländische Team setzte sich gegen Belgien und Großbritannien durch. Eine deutsche Staffel war nicht am Start.
Die Hallen-Europameisterschaft in den Niederlanden dauert bis Sonntag. Am Freitag werden auch die ersten deutschen Goldhoffnungen mit Malaika Mihambo, der Olympiasiegerin im Weitsprung, und Max Heß, dem Dreispringer, erwartet.
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