Vereinspräsident Herbert Hainer hat beim FC Bayern München nach der Vertragsverlängerung mit Torwart Manuel Neuer (37) auch eine zeitnahe Einigung mit Thomas Müller (34) in Aussicht gestellt.
«Thomas weiß genau, was er am FC Bayern hat, und wir wissen, was wir an Thomas haben. Ich kann mir auch vorstellen, dass es relativ zügig gehen kann», sagte der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende bei «Bild-TV».
Der Vertrag von Müller läuft am Saisonende aus. Der Kontrakt von Kapitän Neuer war nach dessen gelungenem Comeback nach einem komplizierten Beinbruch vor wenigen Tagen um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2025 ausgedehnt worden. Um diese Laufzeit ginge es auch bei Müller. «Thomas ist ein absolut verdienter Spieler. Wir alle wünschen uns, dass der Thomas seine Karriere auch bei Bayern München beendet. Wir führen Gespräche mit ihm, und ich wünsche mir ganz fest, dass der Thomas Müller weiter bei uns bleibt», sagte Hainer.
Eigengewächs Müller hat seine gesamte Profi-Karriere beim deutschen Rekordmeister verbracht. Er hat gemeinsam mit Weggefährte Neuer zweimal das Triple gewonnen (2013, 2020). Der Offensivspieler ist aber anders als Neuer unter Trainer Thomas Tuchel kein gesetzter Stammspieler mehr.
Der Nationalspieler hatte angekündigt, seine Spieler-Karriere auf jeden über den kommenden Sommer hinaus fortsetzen zu wollen. Er könnte am Saisonende ablösefrei wechseln. Hainer sagte darauf angesprochen, dass er Müller «natürlich nicht gerne» im Trikot eines anderen Vereins sehen wolle. «Aber das wird auch nicht passieren, davon bin ich überzeugt», sagte der Präsident. Wunsch des Vereins sei es vielmehr, «eine Ikone» wie Müller auch über die Profi-Karriere hinaus in irgendeiner Funktion an den Club zu binden.
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