Ilkay Gündogan ist für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres nominiert.
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft gehört nach einer Vorauswahl durch eine Gruppe von Fußballexperten der offiziellen Kandidatenliste von 13 Spielern an, wie aus einer Pressemitteilung des Weltverbandes FIFA hervorgeht.
Gewinn eher unrealistisch
Realistische Chancen auf einen Sieg hat Gündogan vom FC Barcelona aber nicht, als großer Favorit gilt der argentinische Weltmeister-Kapitän Lionel Messi. Auch Gündogans frühere Teamkollegen bei Champions-League-Gewinner Manchester City wie der Belgier Kevin De Bruyne und der Norweger Erling Haaland stehen auf der Kandidatenliste. Auch WM-Torschützenkönig Kylian Mbappé aus Frankreich darf sich Hoffnungen auf den offiziellen Titel «FIFA-Weltfußballer» machen.
Bei den Frauen ist ein Quartett von Weltmeister Spanien nominiert. Darunter befindet sich auch Jennifer Hermoso, die bei der Siegerehrung vom damaligen Verbandschef Luis Rubiales auf den Mund geküsst worden war. Der Kuss-Skandal sorgte weltweit für Schlagzeilen und für ein Disziplinarverfahren seitens der FIFA. Schlussendlich führte er zum Rücktritt des Funktionärs.
Deutsche Torhüter doppelt vertreten
Bei der Torhüter-Kategorie stehen zwei deutsche Profis zur Wahl: Bei den Frauen ist Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea nominiert, bei den Männern schaffte es Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona auf die Liste.
Bei der Wahl zum «FIFA-Welttrainer» ist Man-City-Coach Pep Guardiola nach dem Titel-Triple in der Vorsaison der große Favorit. Bei den Frauen darf sich die Niederländerin Sarina Wiegman, die die Frauen-Nationalmannschaft Englands ins WM-Finale geführt hat, beste Chancen ausrechnen.
Die Gewinner der einzelnen Kategorien werden nun von einer internationalen Jury gewählt. Die Jury besteht aus den Kapitänen und Trainern der Nationalteams, Journalisten und Fans aus aller Welt. Die Fan-Abstimmung ist auf den digitalen Plattformen der FIFA eröffnet.
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