Der frühere Technische Direktor des FC Bayern, Michael Reschke, bedauert, dass die Münchner schon im Viertelfinale der Champions League gegen seinen Freund Pep Guardiola spielen.
«Ich hätte mich sehr gefreut, wenn die Begegnung das Finale gewesen wäre. Dass der FC Bayern und Manchester City jetzt schon aufeinandertreffen, ärgert mich, weil ein absolutes Topteam ausscheiden muss», sagte der 65-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Das Hinspiel werde ich mir sehr konzentriert und bewusst im Fernsehen anschauen, beim Rückspiel werde ich vielleicht in München vor Ort sein.»
Heute (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) findet das Hinspiel in Manchester statt. Acht Tage später fällt in München die Entscheidung, wer das Halbfinale erreicht. Der Gewinner trifft auf den Sieger des Viertelfinales Real Madrid gegen FC Chelsea. Benfica Lissabon gegen Inter Mailand und SSC Neapel gegen AC Mailand lauteten die anderen Paarungen im Viertelfinale. Das Endspiel findet am 10. Juni in Istanbul statt. Reschke hofft, dass entweder Bayern oder City dort auflaufen.
«Das ist wirklich eine eigenartige Situation und beschäftigt mich, da ich eine ganz enge Beziehung zu Pep Guardiola habe. Aber die Bindung zum FC Bayern ist natürlich vielfältiger, da ich dort drei Jahre als Technischer Direktor gearbeitet habe. Es gibt noch wichtige, herzliche Kontakte zu Menschen, die mir nahe sind, und es spielen dort Profis, die maßgeblich wegen mir dort gelandet sind», sagte Reschke. «Sagen wir es so: Wenn Bayern München nicht die Champions League gewinnt, dann sollte es City schaffen.»
Reschke arbeitete in der Zeit von Guardiola beim FC Bayern zwei Jahre mit diesem als Technischer Direktor zusammen. Guardiola gewann mit den Münchnern dreimal die Meisterschaft, dazu zweimal den DFB-Pokal. In der Champions League erreichte er mit dem FC Bayern dreimal das Halbfinale, das jeweils die Endstation für den deutschen Fußball-Rekordmeister war.
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