Ein so wichtiges Spiel hat der deutsche Damen-Basketball seit über 20 Jahren nicht erlebt – genauer gesagt seit 1997, als in Ungarn der EM-Halbfinaleinzug und dann auch die Bronzemedaille gelang.
Nun besteht erstmals wieder die Chance, auch wenn das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Topfavorit Spanien klar in der Außenseiterrolle ist. Die Kanadierin deutet die Situation zur Chance um. «Das wird eine schöne Herausforderung. Eine tolle Bühne, auf der wir uns präsentieren können», sagte Thomaidis vor dem EM-Viertelfinale am Abend (20.45 Uhr/Magentasport) in Ljubljana.
Am Mittwoch ließen es die Basketballerinnen angesichts der dichten Taktung an Spielen etwas ruhiger angehen. Es stand kein Kontakt-Training auf dem Programm, stattdessen viel Erholung, ein gemeinsames Mittagessen und für manche Spielerinnen am Vormittag auch ein Gang in die slowenische Hauptstadt. «Ich bin total begeistert, dass wir jetzt gegen ein Topteam antreten. Super, super happy», sagte Thomaidis.
Noch ein Sieg und die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier 2024 wäre sicher. Mögliche Halbfinal-Gegnerinnen wären Ungarn oder Tschechien. Bei einer Niederlage gegen Spanien ginge es in Platzierungsspielen darum, Rang fünf zu belegen und so den Weg in die Olympia-Qualifikation für Paris zu schaffen.
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