Die Grizzlys Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga haben auf mehreren Kanälen die Nicht-Nominierung ihres Torhüters Dustin Strahlmeier für das deutsche Olympia-Team kritisiert.
«Wir alle, allen voran Dustin selbst, sind über diese Entscheidung sehr enttäuscht, müssen diese jedoch akzeptieren und respektieren», teilte der Club auf seinem eigenen Twitter-Account mit. «Entgegen anders lautender Spekulationen wäre Strahlie sehr gerne beim Olympischen Turnier dabei gewesen und hat alles dafür gegeben.»
Grizzlys-Manager Karl-Heinz Fliegauf sagte dem «Sportbuzzer» über die Entscheidung von Bundestrainer Toni Söderholm: «Das tut weh, mit Blick auf den Spieler und auf die Arbeit unserer Organisation, insbesondere der Torwarttrainer Ilari Näckel im Vorjahr und Jonas Forsberg in diesem. Strahlie spielt seit einem Jahr sehr stark, war ein Garant für den Gewinn des Deutschland Cups.»
Fliegauf ist einer der einflussreichsten Manager des deutschen Eishockeys, an der Adresse des Bundestrainers sagte er: «Ich schätze Toni Söderholm, aber in dieser Sache hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl gewünscht.» Fliegauf wirft dem Finnen vor, seit dem Deutschland Cup im November nicht mehr mit Strahlmeier gesprochen zu haben. Wenn man für Olympia nicht mit ihm plane, «hätte man ihm das früher mitteilen können», sagte der 61-Jährige.
Söderholm hatte am Vortag die drei Torhüter Mathias Niederberger (Eisbären Berlin), Felix Brückmann (Adler Mannheim) und Danny aus den Birken (Red Bull München) in den deutschen Kader für die Olympischen Winterspiele in Peking berufen. Insbesondere aus den Birken stand in dieser Saison schon mehrfach sportlich in der Kritik.
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