Radprofi André Greipel hat seine beeindruckende Karriere mit einem zehnten Platz beim Münsterland Giro beendet.
Der 39 Jahre alte Sprintstar konnte gut zwei Kilometer vor dem Ziel mit der Spitzengruppe nicht mehr mithalten und musste den Sieg in seinem letzten Rennen seinem langjährigen Konkurrenten Mark Cavendish überlassen. Der 36-jährige Brite setzte sich nach 188,5 Kilometern vor Greipels Teamkollegen Alexis Renard aus Frankreich und dem Dänen Morten Hulgaaard durch.
«Am Ende hatte ich es nicht verdient zu gewinnen, weil ich einfach nicht gut genug war. Ich habe nicht die besten Beine gehabt, aber ich habe das Beste rausgeholt», sagte Greipel, der 2008 und 2014 am Schlossplatz in Münster gewonnen hatte, im WDR Fernsehen. In diesem Jahr lag das Ziel coronabedingt außerhalb der Stadtgrenze.
Der bullige Sprinter, der im Peloton nur «Gorilla» genannt wurde, zählt mit 158 Profisiegen zu den erfolgreichsten Radsportlern der Geschichte. Der heute bei Köln lebende gebürtige Rostocker gewann unter anderem elf Etappen bei der Tour de France, sieben beim Giro d’Italia und vier bei der Vuelta.
Was nach dem Tag der Deutschen Einheit kommt, weiß Greipel noch nicht. «Radfahren macht mir weiterhin großen Spaß, und ich werde meine Pumpe auch weiter hier und da gut belasten», sagte Greipel im Vorfeld.
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